Schlafkindlein Schlaf – und warum wenig Schlaf dick macht
Schlaf wirkt wie eine elegante Pause, ist aber in Wahrheit die Nachtschicht unseres Körpers: Zellen werden repariert, das Gehirn räumt auf und unser Stoffwechsel sortiert sich neu. Warum wir schlafen, ist bis heute nicht vollständig geklärt – doch fast alle Lebewesen tun es. Und wer zu wenig schläft, verändert seine Hormone so, dass der Appetit steigt und das Gewicht oft gleich mit. Gute Schlafhygiene, Bewegung und weniger blaues Licht am Abend helfen, die innere Uhr wieder einzurenken – ganz ohne Schlaftabletten.
Wenn das Immunsystem Memory spielt: Kann eine Impfung vor Demenz schützen?
Kann eine Impfung wirklich das Risiko für Demenz beeinflussen? Neue Beobachtungen rund um die Herpes-Zoster-Impfung, also den Schutz vor Gürtelrose, sorgen derzeit für Aufmerksamkeit. Menschen, die diese Impfung erhalten haben, entwickeln in manchen Studien etwas seltener eine Demenz – warum das so sein könnte, ist allerdings bislang völlig unklar.
Fest steht: Die Gürtelrose entsteht durch ein Virus, das nach den Windpocken jahrzehntelang im Nervensystem ruht und später wieder aktiv werden kann. Gerade im höheren Alter beobachtet man zunehmend schwere Verläufe, besonders im Gesichtsbereich, die teils sogar stationär behandelt werden müssen. Die Zoster-Impfung kann vor solchen schweren Erkrankungen schützen. Ob sie zusätzlich eine Rolle beim Demenzrisiko spielt, ist bisher nur eine interessante, aber wissenschaftlich nicht erklärte Beobachtung.
Prävention, Vorsorge – und warum Ihre Turnschuhe manchmal mehr erzählen als ein ganzes Blutbild. Kurz zum Arzt reicht nicht: Gesundheit beginnt im Alltag, nicht im Labor.
Viele sprechen von „Vorsorge“, meinen aber eigentlich „Früherkennung“. Der Unterschied ist größer, als man denkt: Während echte Vorsorge meist in der eigenen Küche und in den Turnschuhen beginnt, findet Früherkennung beim Arzt statt – und verschafft oft wertvolle Zeit, bevor etwas groß wird. In der Praxis schauen wir deshalb nicht nur auf Laborwerte, sondern auf Ihr persönliches Risikoprofil und darauf, welche Untersuchungen für Sie wirklich sinnvoll sind.
Der Blutdruck geht auch joggen
Bluthochdruck gehört zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen – und lässt sich oft ganz ohne Tabletten senken. Bewegung, Ernährung und Gefäßelastizität spielen dabei eine entscheidende Rolle. Wer versteht, wie der Blutdruck entsteht und warum regelmäßige Bewegung ihn stabilisiert, erkennt: Man sollte mit seinem Blutdruck einfach öfter mal Gassi gehen.
Warum man durch Sport nicht abnehmen, aber langfristig schlank werden kann
Zwei Wochen brav gejoggt, auf Schokolade verzichtet – und die Waage zeigt mehr an? Keine Panik: Warum das völlig normal ist und Sport trotzdem schlank macht – nur eben nicht sofort.
Fette Leber, Fettleber, Leberverfettung – was wir von der Gänsemast lernen können
Die Fettleber ist längst keine seltene Diagnose mehr – und oft hausgemacht. Zu viele Kohlenhydrate, zu wenig Bewegung und ständig kleine Snacks dazwischen lassen die Leber auf Hochtouren arbeiten. Was das mit Gänsemast zu tun hat und warum Bewegung tatsächlich der beste „Leberentfetter“ ist, lesen Sie hier.
Schlucken Sie bitte keine Entkalker
Frühzeitig erkennen, ob Gefäße verkalkt sind – der Ultraschall der Halsschlagader zeigt Ablagerungen, noch bevor Beschwerden entstehen. Warum Entkalker dabei keine Hilfe sind, lesen Sie im neuen Blogbeitrag.
Wenn Essen weh tut
Nach dem Essen Beschwerden, ohne klare Ursache?
Was Ernährung, Immunsystem und Entzündung miteinander zu tun haben.
Longevity, DNA-Tests & Co. – und am Ende heißt es: Geh spazieren
Longevity-Hype, DNA-Tests, teure Programme – und am Ende hilft doch der tägliche Spaziergang. Prävention ist keine Raketenwissenschaft, sondern gesunder Menschenverstand.
Nicht-gut-Sätze
Was Sie besser nicht zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin sagen sollten – und warum.
Braucht die Welt wirklich noch einen weiteren medizinischen Blog?
Ehrlich gesagt – wahrscheinlich nicht.
Aber dieser hier ist anders. Versprochen.
Denn dieser Blog will komplexe medizinische Sachverhalte so erklären, dass man sie wirklich versteht. Er soll motivieren, sich aktiv um die eigene Gesundheit zu kümmern – ohne Druck, ohne Dogmen, aber mit einer guten Portion Neugier und gesundem Menschenverstand.
Er soll Spaß machen – und mit einem Augenzwinkern auf das schauen, was sonst oft zu ernst genommen wird.
Und: Ich nehme Sie mit hinter die Kulissen ärztlicher Entscheidungen – dorthin, wo Nachdenken, Abwägen, medizinische Erfahrung und patientenorientierte Lösungen zusammenkommen.
Zu meiner Person:
Ich bin Facharzt für Allgemeinmedizin mit einem besonderen Fokus auf präventive Medizin und seit 25 Jahren in eigener Praxis tätig.
Mit meinem Blog möchte ich die Lücke zwischen unlesbaren Studienergebnissen und banalen Gesundheitstipps schließen. Ich möchte wissenschaftliche Erkenntnisse so übersetzen, dass sie lebensnah und realistisch im Alltag umsetzbar sind. Denn gesundheitsbewusstes Leben muss freiwillig sein und Spaß machen.
Dieser Blog ist eine Einladung an Sie: zum Mitdenken, Staunen – und vielleicht auch zum Umdenken.
Schön, dass Sie da sind.
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